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Zandvoort, 5. Mai 2012

Aufholjagd bleibt unbelohnt: Schubert Motorsport in Zandvoort auf Platz 16

Die starke Leistung von Schubert Motorsport blieb im ADAC GT Masters diesmal unbelohnt: Die Mannschaft vom Motorsport-Standort Oschersleben hat das dritte Saisonrennen in der Liga der Supersportwagen in Zandvoort nur auf Platz 16 beendet. Fahrer, Team, der BMW Z4 GT3 – obwohl jedes einzelne Zahnrad perfekt ineinander griff, fehlte zum anvisierten Podiumsrang im stark umkämpften Feld von knapp 40 Fahrzeugen lediglich das nötige Quentchen Glück. Ein kurioser Zwischenfall in der Einführungsrunde kostete Startfahrerin Claudia Hürtgen (DE) und ihrem Teamkollegen Dominik Schwager (DE) jede Chance auf Meisterschaftspunkte. Hürtgen wurde noch vor dem Erlöschen der Startampel von einem Konkurrenten unverschuldet am Heck getroffen und musste mit einer gebrochenen Felge unplanmäßig an die Box. Statt eines fliegenden Starts von Position sechs aus eilten Hürtgen/Schwager dem Feld deshalb aus der Boxengasse hinterher – doch selbst mit starken Rundenzeiten und kluger Boxenstopp-Strategie endete die folgende Aufholjagd auf Position 16. Christer Jöns, angesichts einer Unachtsamkeit Auslöser der Kollision, entschuldigte sich sportlich fair unmittelbar bei Schubert Motorsport.

Am Sonntag hat Schubert Motorsport in Zandvoort eine weitere Chance auf einen Podestplatz: Im zweiten der beiden einstündigen Rennen startet Dominik Schwager im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 von der zweiten Startposition.


ADAC GT Masters, Zandvoort, Ergebnis 1. Rennen
1. Keilwitz/Alessi, Corvette Z06.R GT3, #28, 35 Runden in 1:00:56.370 Stunden
2. Den Boer/Knap, BMW Z4 GT3, #41, + 0.411 Sekunden
3. Bleekemolen/Renauer, Porsche 911 GT3-R, + 34.841 Sekunden
4. Verdock/Krohn, Ford GT GT3, #38, + 35.409 Sekunden
5. Lundardi/Martin, BMW-Alpina B6 GT3, #1, + 35.741 Sekunden
6. Stuck/Stuck, Aston Martin Vantage V12 GT3, #32, + 36.054 Sekunden
7. Asch/Götz, Mercedes-Benz SLS AMG GT3, #5, + 38.010 Sekunden
8. Baumann/Proczyk, Mercedes-Benz SLS AMG GT3, #8, + 41.911 Sekunden
...
16. Hürtgen/Schwager, BMW Z4 GT3, #20, + 1:03.846 Minuten


Stimmen zum ADAC GT Masters, 1. Rennen in Zandvoort

Stefan Wendl, Team Manager: „Unser erstes Rennen in Zandvoort war schon nach 200 Metern der Einführungsrunde gelaufen. Denn Christer Jöns hat beim Aufwärmen seiner Reifen unseren Z4 von hinten getroffen, sodass die Felge und die Heckschürze zerstört waren. Wir mussten noch in der Einführungsrunde wechseln und das Feld mit beschädigtem Auto von hinten aufrollen. In dieser engen Meisterschaft war so mehr als Platz 16 nicht drin. Christer Jöns hat sich mit einer fairen Geste sofort bei uns entschuldigt. Wir schauen jetzt nach vorn und hoffen, dass wir morgen von Startplatz zwei mehr Glück haben. Denn unsere Leistung hat schon heute gestimmt.“

BMW Z4 GT3 #20, Claudia Hürtgen: „Wenn Dein Rennen schon nach 200 Metern gelaufen ist, ist der Frust natürlich groß. Ich hatte mich in der Einführungsrunde nach vorn orientiert und plötzlich einen harten Schlag am Heck gespürt. So hart, dass ich zunächst dachte, nicht nur das Rad sei gebrochen, sondern auch die Aufhängung. Aus der Boxengasse nachstartend haben wir natürlich alles versucht, nach vorn zu kommen, was jedoch eigentlich aussichtslos war. Wie konkurrenzfähig wir tatsächlich hätten sein können, zeigt das Ergebnis unser Markenkollegen mit dem Z4 GT3. Aber: Morgen haben wir wieder ein Chance und sogar noch eine bessere Ausgangsposition.“

BMW Z4 GT3 #20, Dominik Schwager: „Die Situation in der Einführungsrunde war für uns natürlich eine echte Katastrophe. Die Aufholjagd wurde immer schwieriger, je weiter nach vorn wir kamen. Leider ist das Überholen unter Gleichschnellen extrem schwierig. Unser BMW Z4 GT3 ist schnell genug, um eine gute Startposition herauszufahren. Wenn wir die morgen von Platz zwei aus umsetzen können, ist ein Podiumsplatz realistisch. Uns würde es schon reichen, nicht noch einmal so ein Pech wie heute zu haben. Ich blicke mit viel Zuversicht auf das zweite Rennen.“

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