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Dubai, 11. Januar 2013

Auftakt mit gemischten Gefühlen: Schubert liegt in Dubai gut im Rennen

Die Wüstensonne ist hinter dem Horizont verschwunden, die Nacht bricht über dem Dubai Autodrome (AE) hinein. Das Saudi Falcons Team Schubert hat das erste Drittel des 24-Stunden-Rennens von Dubai mit unterschiedlichem Erfolg hinter sich gebracht und liegt mit dem BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 24 in aussichtsreicher Position.

Von Startplatz vier kommend übernahm Claudia Hürtgen (DE) bereits nach zehn Runden die Führung. Nach mehreren Neutralisationsphasen („Code 60“) rangiert die 24, in der neben Hürtgen Abdulaziz AlFaisal (SA), Faisal Binladen (SA), Jörg Müller (DE) und Dirk Müller (DE) ins Lenkrad greifen, nur wenige Sekunden hinter dem derzeit führenden Porsche.

Der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 12 erwischte ebenfalls einen guten Start in den Wüstenmarathon. Startfahrer Dominik Schwager (DE) folgte zunächst nur wenige Sekunden hinter Hürtgen. Doch während einer „Code-60“-Phase, in die Teilnehmer aus Sicherheitsgründen nur maximal 60 km/h schnell fahren und nicht überholen dürfen, wurde die 12 von einem Konkurrenten an der linken Vorderachse gerammt. Durch den notwendig gewordenen Reparaturstopp verloren Schwager, Dominik Baumann (AT), Dirk Adorf (DE) sowie die auf beiden BMW Z4 GT3 gemeldeten AlFaisal und Binladen rund 35 Minuten und fielen dadurch im Klassement weit zurück.

Vollkommen problemlos verläuft hingegen das Rennen für das Schwesterteam der Mannschaft vom Motorsport-Standort Oschersleben, das Racing Divas Team Schubert. Der BMW 320d mit der Startnummer 121 führt das Klassement in der A3T-Kategorie für Fahrzeuge bis 2.000 ccm Hubraum an. In der Gesamtwertung belegen die fünf Niederländerinnen Liesette Braams, Sheila Verschuur, Gaby Uljee, Paulien Zwart und Sandra van der Sloot derzeit Rang 29.

Die achte Auflage der 24 Stunden von Dubai endet am Samstag, 12. Januar, um 14:00 Uhr Ortszeit (11:00 Uhr MEZ).

 

Stimmen zum Verlauf des 24-Stunden-Rennens in Dubai

Stefan Wendl, Team Manager: „Das Rennen ist bis hierhin extrem aufreibend. Das liegt wahrscheinlich auch an dem neuen Reglement, wodurch alle Teilnehmer jederzeit am Limit fahren können. Wir haben schon mehrere ‚Code-60‘-Phasen hinter uns, was die Rennstrategie ständig durcheinander wirbelt. Das kommt teilweise einer Lotterie gleich, angesichts der über 80 Autos auf einer 5,3 Kilometer langen Strecke. Trotzdem sind wir bis vor wenigen Minuten fast problemlos durchgekommen. Doch dann wurde unsere Nummer 12 während einer ‚Code-60‘-Phase von einem Konkurrenten gerammt, der offenbar dachte, das Rennen sei schon wieder freigegeben worden. Das ist natürlich extrem bitter für uns.“

Dominik Baumann, BMW Z4 GT3 #12: „Der Unfall ist in meiner zweiten ‚Code-60‘-Phase passiert. Ich war gerade dabei, meine Reifen aufzuwärmen, als ein anderes Auto mit über 150 Sachen von hinten angeflogen kam – während ich mich an das Tempolimit von 60 Stundenkilometern gehalten habe. Das ging so schnell, ich konnte nicht einmal erkennen, um welches Auto es sich dabei handelte. Mein Auto wurde vorne links getroffen, wodurch die Spurstange brach. Bis dahin ist der BMW Z4 GT3 wirklich hervorragend gelaufen, das Schubert-Team macht einen herausragenden Job. Ohne den Zwischenfall wäre eine Top-3-Platzierung in Reichweite gewesen, aber jetzt müssen wir in der Nacht erst einmal eine Aufholjagd starten.“

Jörg Müller, BMW Z4 GT3 #24: „Mein Zwischenfazit fällt etwas gemischt aus. Wir fahren zwar ständig an der Spitze, aber das Rennen wird doch sehr stark von den vielen ‚Code-60‘-Phasen geprägt. Wenn man zu Beginn einer solchen Phase gerade auf der Start-Ziel-Geraden fährt, verliert man ganz schnell ein bis zwei Runden. Das ist uns am Anfang passiert. Danach hatten wir aber zweimal Glück, weshalb wir jetzt wieder vorn dabei sind. Das hat im Endeffekt leider nichts mehr mit fahrerischem Können zu tun, sondern mit dem richtigen Ausnutzen der Neutralisationsphasen. Davon abgesehen läuft es bei uns sehr gut, wir haben derzeit alle Chancen auf den Sieg. So kann es weitergehen.“

Abdulaziz AlFaisal, BMW Z4 GT3 #12 & #24: „Das Rennen ist noch lang. Bis jetzt läuft unsere Nummer 24 gut. Unglücklicherweise haben wir bei der Nummer 12 wegen des Zwischenfalls viel Zeit verloren. Mein erster Stint war okay, wenn auch etwas länger als erwartet wegen einer ‚Code-60‘-Phase. Es sind einfach sehr viele Autos auf der Strecke. Es ist entscheidend, sich von allen Problemen möglichst fernzuhalten.“

Sheila Verschuur, BMW 320d #121: „Bis jetzt läuft es für uns sehr gut. Wir sind auf Platz eins in unserer Klasse, mit mehreren Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierten. Mein erster Stint steht unmittelbar bevor, ich fahre also in die Nacht hinein. Aber das macht mir nichts aus. Im Gegenteil, mir macht es Spaß, bei Dunkelheit zu fahren.“

 

Sendezeiten MotorsTV, 24-Stunden-Rennen Dubai 2013:

Rennupdate:
Freitag, 11. Januar: 21:00–23:00 Uhr (MEZ)

Letzte drei Rennstunden/Zieleinlauf/Siegerehrung und Interviews:
Samstag, 12. Januar: 08:00–11:45 Uhr (MEZ)

 

Eine Liveübertragung aus beiden BMW Z4 GT3 finden Sie unter: http://www.atfracing.com/racing/dubai/

Das Rennen können Sie auch im Livetiming des Veranstalters verfolgen: http://live.24hseries.com/Live-timing

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