Nürburgring, 18. Mai 2013
BMW Team Schubert startet von den Plätzen acht und 15 ins 24-Stunden-Rennen – Jörg Müller muss auf Start verzichten
Der Qualifying-Samstag beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (DE) begann für das BMW Team Schubert mit einer schlechten Nachricht: Jörg Müller (DE) muss verletzungsbedingt auf seinen Start verzichten. Seine Rippenverletzung, die er sich bei seinem Unfall im ADAC GT Masters am vergangenen Wochenende in Spa-Francorchamps (BE) zugezogen hatte, erwies sich als so schmerzhaft, dass von einem Renneinsatz abgesehen werden musste. An seiner Stelle wurde Claudia Hürtgen (DE) als vierte Fahrerin auf dem BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 genannt. Sie wird also in beiden Fahrzeugen vom BMW Team Schubert zum Einsatz kommen.
Sportlich verlief der Tag besser. Im Top-40-Qualifying kam Jens Klingmann (DE) im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 auf den achten Startplatz. Uwe Alzen (DE) belegte im Fahrzeug mit der Startnummer 19 den 15. Rang. Beides sind gute Ausgangspositionen, um im 24-Stunden-Rennen voll anzugreifen.
Stefan Wendl (Teammanager Schubert Motorsport): „Zunächst einmal tut es uns allen sehr leid für Jörg, dass er nach seinem Unfall nun doch nicht starten kann. Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht. Jeder, der Jörg kennt, weiß, dass er alles gegeben hat, um hier im Auto zu sitzen. Aber die Gesundheit der Fahrer hat absoluten Vorrang. Deshalb war es letzten Endes eine eindeutige Entscheidung. Wir freuen uns darüber, dass er beim Team bleibt und uns nun mit seiner ganzen Erfahrung zur Seite steht. Sportlich entsprechen die Startplätze acht und 15 unseren Erwartungen. Wir haben uns in der Vorbereitung voll auf das Rennen fokussiert. Und dass wir nicht mehr die Qualifying-Zeiten aus dem Vorjahr fahren konnten, war klar, da wir in unseren BMW Z4 GT3 gemäß Reglement einen um zehn Millimeter kleineren Luftmengenbegrenzer verwenden müssen.“
Jens Klingmann (BMW Z4 GT3, Startnummer 20, Platz 8): „Es ist unglaublich, die Möglichkeit zu haben, auf der Nordschleife eine freie Runde zu fahren. Dieses Erlebnis hat man ja während des Rennens nicht. Meine erste Runde war sehr gut, ich habe alles gegeben. Eigentlich sollte die zweite Runde nach den Erfahrungen des Vorjahres besser werden, aber leider bin ich von einem langsameren Fahrzeug aufgehalten worden.“
Uwe Alzen (BMW Z4 GT3, Startnummer 19, Platz 15): „Das Auto war in Ordnung, ich hatte allerdings mit Übersteuern zu kämpfen. Startplatz 15 ist nicht das, was ich mir vorgestellt hatte, aber 24 Stunden sind sehr lang. Ich bin jetzt umso motivierter, im Rennen Vollgas zu geben.“