Spielberg, 11. August 2013
Enttäuschendes Wochenende für das „PIXUM Team Schubert“ in Spielberg
Die erhoffte Schadensbegrenzung ist ausgeblieben: Das „PIXUM Team Schubert“ powered by Jochen Schweizer musste am fünften Rennwochenende des ADAC GT Masters in Spielberg (AT) einen Rückschlag hinnehmen. Der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 wurde in beiden Rennen in Kollisionen verwickelt und blieb ohne Punkte. Dadurch büßten Claudia Hürtgen (DE) und Dominik Baumann (AT) die Führung in der Fahrerwertung ein. Mit 84 Punkten liegt das Duo nun auf dem fünften Rang, hat aber mit 18 Punkten Rückstand noch immer Tuchfühlung zur Spitze. Die einzigen Punkte des Wochenendes für das „PIXUM Team Schubert“ powered by Jochen Schweizer holten Jörg Müller (DE) und Max Sandritter (DE) im Fahrzeug mit der Startnummer 20 mit dem achten Platz am Sonntag.
Bereits im Vorfeld des Wochenendes war klar, dass sich das „PIXUM Team Schubert“ powered by Jochen Schweizer auf dem Red Bull Ring schwerer tun würde als auf anderen Strecken. Die Stärken des BMW Z4 GT3 kamen auf den Geraden der Berg- und Talbahn in der Steiermark nicht zum Tragen. Dazu kam im Rennen am Samstag noch Zusatzgewicht für den Sieg und den dritten Platz auf dem Nürburgring (DE) vor einer Woche. Trotzdem wären in beiden Läufen Punkte möglich gewesen, doch sowohl am Samstag als auch am Sonntag fiel die Startnummer 19 durch unnötige Kollisionen aussichtslos zurück. Der Sieg ging in beiden Läufen an Diego Alessi (IT) und Daniel Keilwitz (DE) in der Corvette, die ihren Top-Speed-Vorteil auf dem Red Bull Ring perfekt ausspielen konnte.
Nach der Enttäuschung von Spielberg gilt nun die Konzentration dem sechsten Rennwochenende auf dem Lausitzring (DE) am 31. August und 1. September. Zuvor wird Jörg Müller am kommenden Wochenende unterstützt von Schubert Motorsport einen Gaststart bei den 1000 Kilometern von Suzuka (JP) in der japanischen Super GT Championship absolvieren.
Stefan Wendl (Teammanager Schubert Motorsport): „Die Enttäuschung ist riesig, denn wir hatten das Potenzial für mehr. Wir haben trotz des Zusatzgewichts und der Tatsache, dass der Kurs unserem Fahrzeug nicht entgegen kam, ein sehr gutes Set-up für die Rennen gefunden und hätten viele wertvolle Punkte holen können. Leider haben das unsere Gegner nicht zugelassen. Es ist sehr ärgerlich, wenn das Fahrzeug, das um die Meisterschaft kämpft, in beiden Rennen in unnötige Kollisionen verwickelt wird. Daran merkt man, dass gegen Ende der Saison die Gangart härter wird. Das war ein Rückschlag für uns, aber wir sind fest entschlossen, auf dem Lausitzring wieder ganz vorne mitzufahren.“
Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3 – Startnummer 19): „Das war ein Wochenende zum Abhaken. Wenn du selbst keine Punkte holst und ein Konkurrent die vollen 50 Zähler, dann ist das bitter. Ich hoffe nicht, dass die Meisterschaft am Ende durch die Balance of Performance entschieden wird. Wir werden auf jeden Fall in den verbleibenden sechs Rennen alles geben. Danach sehen wir, wo wir im Titelrennen stehen.“
Jörg Müller (BMW Z4 GT3 – Startnummer 20): „Ich bin gar nicht so enttäuscht über den Verlauf des Rennwochenendes. Uns war vorher klar, dass wir es hier sehr schwer haben würden, von daher ist es okay, dass wir am Sonntag wenigstens noch ein paar Punkte geholt haben. Bevor es auf dem Lausitzring weitergeht, freue ich mich erst einmal auf meinen Gaststart bei den 1000 Kilometern von Suzuka. Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich in Japan gefahren bin, aber Suzuka ist eine tolle Strecke und ich bin gespannt auf die Zusammenarbeit mit GSR&Studie with TeamUKYO.“